Die Buntspechte – Gattung Picoides

BLUME, D, TIEFENBACH, J.:
Die Buntspechte – Gattung Picoides
Artikelnr.
151020094024-101
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Magdeburg 1997, kt., 152 Seiten, 2 Farbtafeln, viele s/w Abb. Spechte sind fast über die ganze Erde verbreitet. In Körperbau und Verhalten sind sie auf Klettern und Hacken spezialisiert. Mit dem Schnabel können die Spechte Larvengänge von holzbohrenden Insekten aufhacken, Schlaf- und Nisthöhlen zimmern sowie Trommelwirbel schlagen. In der langen Zunge haben sie einen Fangapparat, mit dem sie Insekten aus tiefen Ritzen, Spalten und Löchern herausholen können. In den Ökosystemen der Wälder und Waldränder nehmen Spechte eine Schlüsselposition ein. Von ihrer Hacktätigkeit in Alt- und Totholz profitieren viele Tierarten – von der Hornisse bis zur Fledermaus – sowohl bei der Nahrungssuche als auch durch die Bereitstellung von Wohn- und Unterschlupfplätzen. Auf dieser Kenntnis aufbauend wurden Naturschutzmaßnahmen entwickelt, die Altholzinseln erhalten und fördern und somit Arten- und Biotopschutz miteinander kombinieren. In diesem Zusammenhang ist auch die Auswahl des Buntspechtes als Vogel des Jahres 1997 zu sehen. Entsprechend der aktuellen Taxonomie wird bei der Vorstellung der verschiedenen Vertreter der Gattung Picoides neben dem Nordischen Buntspecht, Mittelspecht, Blutspecht, Weißrückenspecht und Kleinspecht nun auch der Dreizehenspecht (Picoides tridactylus) in seiner Verbreitung und Lebensweise vorgestellt. 

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Autor BLUME, D, TIEFENBACH, J.:
Sprache Deutsch