Der Goldhamster – Mesocricetus auratus
Magdeburg 2021, kt., 480 Seiten, Farb- u. SW-Abb. Fast 100 Jahre mussten nach seiner wissenschaftlichen Beschreibung im Jahre 1839 vergehen, bevor der Goldhamster 1930 in der Steppe Nordsyriens wiederentdeckt wurde. Nachdem es gelang, ausgehend von drei Männchen und einem Weibchen des ausgegrabenen Wurfes, eine Zuchtpopulation aufzubauen, stand dem welt-weiten Siegeszug des kleinen Nagers mit den Knopfaugen nichts mehr im Wege. Schon bald eroberte er die Kinderzimmer in den USA und Europa. Auch als erfolgreiches Labortier für die Wissenschaft etablierte sich der Goldhamster nicht zuletzt aufgrund seiner kurzen Tragzeit von nur 16 Tagen. Das vorliegende Buch liefert neben interessanten Details zur Entdeckungsgeschichte ausführliche Informationen zur Morphologie, Verbreitung, Domestikation und dem Verhalten des Tieres. Darüber hinaus wird erstmalig auf neue Erkenntnisse zur Freilandbiologie des Goldhamsters eingegangen. Eine umfangreiche Darstellung der Rolle des Goldhamsters als Labortier sowie die Beschreibung existierender Zuchtformen runden den Band ab. Die Autoren können dabei auf mehr als 30 Jahre Goldhamsterforschung im Labor und im natürlichen Verbreitungsgebiet zurück blicken. Eigene wissenschaftliche Erkenntnisse werden mit aktueller internationaler Literatur verknüpft. Zahlreiche Illustrationen und Tabellen helfen beim Verständnis.
Autor | GATTERMANN, R., FRITZSCHE, P., NEUMANN, K.: |
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Sprache | Deutsch |