Der Baumfalke Falco subbuteo

FIUCZYNSKI, D.
Der Baumfalke Falco subbuteo
Artikelnr.
18082015-1892
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5. überarb. u. erw. Aufl. Hohenwarsleben 2011, kt, 372 Seiten, 113 Abb. Abgesehen vom Schreiadler haben nur zwei Greifvögel unserer Wälder im Hochsommer, in den Monaten Juli und August, noch Junge im Horst der auf Wespen spezialisierte Wespenbussard (Pernis apivorus) und der Baumfalke (Falco subbuteo). Die späte Lage der Brutzeit hat auch bei F. subbuteo nahrungsökologische Ursachen, besteht dann doch ein reichliches Angebot an flüggen Kleinvögeln bzw. Fluginsekten wie Libellen, Hautflüglern und Käfern. Früher wurde dieser kleine Falke als hochspezialisierter Schwalben- und Lerchenjäger („Swalwenfänger“, „Lerchenfalk“) angesehen. Neue Untersuchungen zeigen, dass der Baumfalke nicht nur im Umkreis größerer Städte horstet, sondern das Stadtgebiet selbst, besonders die Stadtrandzone mit aufgelockerter Bebauung, erfolgreich auf Sperlinge, Grünfinken, Mauersegler und auch entflogene Wellensittiche bejagt. Der vorliegende Band verwertet die Ergebnisse langjähriger Beobachtungen an Berliner und märkischen Baumfalken, in deren Verlauf 719 Nestjunge mit Vogelwartenringen, teilweise auch mit Farbringen, markiert wurden. Fragen der Geburtsortstreue, des Festhaltens am Brutplatz, der Geschlechtsreife, aber auch der Wanderwege und ihrer Risiken konnten so geprüft werden.
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Autor FIUCZYNSKI, D.